Ist Pfeiffersches Drüsenfieber ansteckend?

Das Pfeiffersche Drüsenfieber ist eine Virusinfektion, die von Mensch zu Mensch übertragbar ist. Das Epstein-Barr-Virus wird mit dem Speichel ausgeschieden und weitergegeben. Küsse sind dabei die schnellste Übertragungsform des Erregers. Auch Husten oder Niesen bringen das Virus in Umlauf. Die Übertragungsrate der ausgeschiedenen Speicheltröpfchen ist an Orten, die von vielen Menschen besucht werden, besonders hoch.

Ansteckungen im Kindesalter verlaufen in den meisten Fällen ohne die Bildung drastischer Symptome. Der Körper erzeugt Abwehrstoffe gegen das Virus und ist damit immunisiert. Bei Jugendlichen oder Erwachsenen zeigen sich erstmalige Krankheitsverläufe mit unterschiedlicher Symptomstärke. Bis zum Ausbruch können drei bis sieben Wochen vergehen, da der Zeitpunkt der Infizierung meist nicht nachzuvollziehen ist. In dieser Zeit sind die Betreffenden schon ansteckend, ohne davon zu wissen.